Stressfrei kochen: 6 Tipps für mehr Organisation im Kochalltag
Gastbeitrag von Theresa Culligan von
Ausgewogen gut
Die tägliche Frage „Was koche ich heute?“ sorgt bei Vielen für Kopfzerbrechen. Die spontane Essensplanung kurz vor dem Kochen ist dabei auf Dauer nicht nur nervenaufreibend, sondern zugleich auch zeitintensiv. Denn Ideenfindung, Einkaufsplanung, Einkaufen und Kochen (nicht zu vergessen: das Aufräumen danach) nehmen vor allem dann viel Zeit in Anspruch, wenn sie jeden Tag aufs Neue anfallen.
Und mit kleinen Kindern ist es sowieso noch einmal um Einiges schwieriger, sich länger als eine Viertelstunde einer Aufgabe zu widmen.
Das sinnvolle Aufteilen mancher Aufgaben rund ums Kochen und das Zusammenlegen anderer hilft somit gerade im Familienalltag, frisch Gekochtes zeitsparend in die Tat umzusetzen.
Wenn es dir wichtig ist, frisch, gesund und vielfältig zu kochen, zahlt es sich also aus, ein paar organisatorische Dinge zu beachten.
1. Sorge für Ordnung im Vorratsschrank
Ein gut sortierter Vorratsschrank hat alles, was du regelmäßig brauchst, ohne überfüllt zu sein. Er enthält nur Lebensmittel, über deren Haltbarkeit du dir sicher sein kannst. Und von jenen Vorräten, die lange halten und oft gebraucht werden gerne auch gleich mehrere Packungen.
Der erste Schritt ist also die Kontrolle deiner Vorräte. Was nicht mehr gebraucht wird, abgelaufen oder nicht „erkennbar“ ist (Stichwort Tiefkühlschrank), wird entsorgt. Ob Küche, Kühlschrank oder Tiefkühler – das Wichtigste ist, dass du auf einen Blick eine gute Übersicht über deine Vorräte hast. Von unnötigen „Platzhaltern“ solltest du dich also trennen. Der Rest wird gut verpackt und gegebenenfalls beschriftet.
2. Erledige die Einkaufsplanung nebenbei
Das Schreiben der Einkaufsliste kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Einkaufsliste spart jedoch beim Einkaufen selbst viel Zeit und sorgt dafür, dass du nichts vergisst. Wenn die Einkaufsliste immer griffbereit in der Küche (oder an einem anderen zentralen Ort) liegt, ist die Einkaufsplanung ganz nebenbei erledigt. Beim Kochen kommen Zutaten, die nachgekauft werden müssen gleich auf die Liste. So sind die wichtigsten Grundzutaten immer vorrätig und es gibt kein böses Erwachen, wenn du bereits am Herd stehst.
3. Plane die Mahlzeiten für die kommenden Tage voraus.
Neben all den anderen täglichen Erledigungen und in Gesellschaft kleiner Kinder dauert die Essensplanung einfach länger. Außerdem landen dann oft dieselben Gerichte auf dem Teller. Für mehr Abwechslung und eine Denkpause unter der Woche sorgt ein Essensplan. Ob für die nächsten 4 Tage, die ganze Woche oder auch länger: jeder Plan erleichtert die Ideenfindung und erspart dir die Denkarbeit im hektischen Alltag. Zusätzlich kannst du durch einen Wochenplan Einkäufe reduzieren und sparst auch so wieder Zeit.
4. Beginne die Mahlzeiten-Planung immer mit einem Blick in den Vorratsschrank.
Was muss als nächstes aufgebraucht werden, wovon gibt es noch reichlich, was stand lange nicht auf dem Speiseplan? Die Frage „Was koche ich heute?“ ist dadurch schneller beantwortet. Außerdem behältst du so ganz nebenbei den Überblick über deine Küchenvorräte. Achte schon beim Ausmisten und Sortieren deiner Vorräte darauf, welche Zutaten bald verbraucht werden müssen und notiere sie als Starthilfe für deine Wochenplanung.
5. Lege eine Liste mit euren Lieblingsgerichten an.
Notiere Gerichte, die einfach zubereitet sind und allen geschmeckt haben laufend auf einer Liste. Fast wie von selbst hast du hier recht schnell die Basis für einen Wochenplan beisammen. Gerade, wenn dein Kind beim Essen vorübergehend besonders „heikel“ ist, kann das Kochen anstrengend sein. Enthält der Wochenplan häufig „Lieblingsgerichte“, ist die Kompromiss-Bereitschaft jedoch oft höher und du kannst zwischendurch das Gemüse priorisieren oder etwas Neues ausprobieren.
6. Nimm dir zumindest einmal pro Woche einen Tag zum Vorkochen vor.
Speisen, die sich gut aufwärmen lassen, kochst du am besten immer in doppelter Menge. Das sorgt ohne viel Aufwand für kochfreie Tage zwischendurch. Suppen, Eintöpfe und Pfannengerichte eignen sich gut für eine zweite Mahlzeit für den nächsten oder übernächsten Tag. Außerdem sind es wunderbare Gerichte, um mehr Gemüse auf dem Speiseplan unterzubringen. Sofern Saucen kein Mehl und Eintöpfe keine Kartoffeln oder Nudeln enthalten, steht auch der Lagerung im Tiefkühlschrank nichts im Weg.
Theresa Culligan ist diplomierte Ernährungstrainerin, Mutter und Gründerin von AUSGEWOGENgut. Auf ihrem Blog dreht sich alles um eine alltagstaugliche gesunde Familienernährung. Theresas Starthilfe für mehr Organisation im Kochalltag mit 30 Ideen für deine Wochenplanung findest du hier.
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Fotocredit: Fotografie Fetz
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